Schlagwort: TV-Tipps

»Mammon – Per Anhalter durch das Geldsystem«

Das Geld ist einfach ein Wahnsinn! Wozu braucht man eigentlich Geld, war hat es erfunden, wer prägte die ersten Münzen und wieso kann es sich in Bauruinen in Spanien verwandeln? Der deutsche Filmemacher Philipp Enders ging 2015 in seinem Dokumentarfilm »Mammon« diesen Fragen nach, die für viele von uns fast das Leben bedeuten. Der Film ist durchaus informativ, aber auch ein bisschen gewollt lustig. Dennoch erstaunlich: Wieso hängen nur alle an den Scheinen, die mehr scheinen als sie sind? Arte zeigt den Film bis 22. Mai 2018 in der Mediathek.

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Gruppe von Menschen mit erhobenen Händen

TV-Tipp 9.4.: Empire me – Der (manchmal irre) Traum vom eigenen Staat

Rund 500 unabhängige Ministaaten gibt es, in denen sich Individualisten, Exzentriker oder Interessensgruppen ihre eigenen Reiche geschaffen haben. Dies ist eine Tatsache, die weitgehend unbekannt ist. Der Dokumentarfilm-Regisseur Paul Poet hat in seinem Dokumentarfilm »Empire me« im Jahre 2010 ein Schlaglicht auf die Szene der Minimalst-Staaten geworfen – und damit lange, bevor in Deutschland ein Problem namens »Reichbürger« aktuell wurde. 3sat zeigt den sehenswerten Film am Montagabend.

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Frau verdeckt mit ihrer Hand den eigenen Mund

TV-Tipp 19.3.: Wild Plants – Wo die wilden Pflanzen wohnen

In »Wild Plants« (am Montagabend als Erstausstrahlung bei Arte) sucht Filmemacher Nicolas Humbert nach der Verbindung zwischen Pflanzen und Menschen. »Wir sind auch Pflanzen«, heißt es an einer Stelle. Es dauere nur 70 bis 100 Jahre. Die Protagonisten sind in den Augen des Regisseurs selbst so etwas wie »Pionierpflanzen« – in der Wildnis des Urbanismus sprießende Individualgewächse.

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Bild von Mann mit Zigarette in schwarz/weiß

TV-Tipp 29.8.: Wenn Ginger Baker einem in die Fresse haut

Der amerikanische Musikjournalist James Bulger drehte 2012 einen Kinodokumentarfilm über den britischen Jazz- und Rock-Schlagzeuger Ginger Baker. Das Projekt mit dem damals 73 Jahre alten Musiker brachte dem Filmemacher eine gebrochene Nase ein, hatte als Ergebnis aber auch einen Film über einen der besten Musiker der letzten 50 Jahre. Das Bayerische Fernsehen zeigt »Hüte dich vor Ginger Baker« am Mittwochabend – und wir können diese Warnung nur weitergeben.

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Bild zweier Männer mit Sonnenbrille die ein Schild mit der Aufschrift "Fuck off" halten

»Hüte Dich vor Ginger Baker!«

Der amerikanische Musikjournalist James Bulger drehte 2012 einen Kinodokumentarfilm über den britischen Jazz- und Rock-Schlagzeuger Ginger Baker. Das Projekt mit dem damals 73 Jahre alten Musiker brachte dem Filmemacher eine gebrochene Nase ein, hatte als Ergebnis aber auch einen Film über einen der besten Musiker der letzten 50 Jahre. Arte zeigt »Hüte dich vor Ginger Baker« bis 22. März 2018 in der Mediathek. Und wir können diese Warnung nur weitergeben.

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Zwei Männer sitzen an einem Tisch, zu sehen nur im Schattenprofil

»Carl Laemmle – Ein Leben wie im Kino«

Erfinder und Pionier, Jude aus Laupheim, Lichtgestalt, leidenschaftlicher Kartenspieler, gescheitertes Genie. Viele Titel gibt Filmemacher Jo Müller seinem Protagonisten. Im Dokumentarfilm »Carl Laemmle – Ein Leben wie im Kino« wird dem in Amerika berühmt gewordenen und dann wieder vergessenen Sohn des Südwestens ein spätes Denkmal gesetzt. Was Wahrheit ist und was Lüge, verspricht der Film zu entschlüsseln. Den Kinomann aus dem Oberschwäbischen zeigt er als Legende in Sepia-Tönen. Der SWR zeigt den FIlm bis 13. März 2019 in der Mediathek des Senders.

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Imker mit Bienenstock

»More than Honey« von Markus Imhoof

Markus Imhoofs aufwendiger und in jeder Hinsicht überzeugender Dokumentarfilm »More than Honey« war 2012 und 2013 der erfolgreichste deutschsprachige Film des Genres. Er lockte Menschen ins Kino und vor den Fernseher, die um Dokumentarfilme sonst einen Bogen machen. Wer den Film über den Tod der Bienen und ihre Bedeutung für das Gleichgewicht in der Natur noch nicht gesehen hat, kann dies noch aktuell bis zum 25. März 2018 nachholen. Der rbb zeigt den Film bis dahin in seiner Mediathek.

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Szene aus »Propaganda 3.0 - Putin und der Westen« © Arte F

»Propaganda 3.0 – Putin und der Westen«

Daran, dass Russland seit Jahren versucht, im Westen die Gesellschaft und speziell Wahlen zu beeinflussen, zweifelt wohl – aus taktischen Gründen – nur noch Donald Trump. Der französische Journalist und Filmemacher Paul Moreira dröselt in der Dokumentation »Propaganda 3.0 – Putin und der Westen« auf, wie in Europa, insbesondere in Frankreich und Deutschland, der russische Informationskrieg funktioniert. Der Film ist bis zum 11. Mai 2018 in der Arte-Mediathek abrufbar.

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Szene aus »Despoten« / »Gaddafi - Libyens kaltblütiger Herrscher« © ZDF / Eleanor Scaglioni

TV-Tipp 9.3.: Despoten – Wenn ein Herrscher zum Albtraum wird

Ein Despot steht in unserer Sprache für einen »Gewaltherrscher«, kann aber auch, eher allgemein betrachtet, einen »herrischen, tyrannischen Menschen« meinen. Die bei ZDFinfo am Freitag startetende, sieben Teile umfassende Doku-Serie »Despoten« fasst den Begriff sehr weit: vom gewählten Herrscher, der sich als Diktator erwies, über den Putschisten, der sein Land in Blut tränkte, bis hin zum Terroristen, der eigentlich gar keine Macht hatte, sondern Macht zerstören wollte. Was sie vereint: es sind sieben Unheilbringer, allesamt Mitglieder eines Gruselkabinetts der Willkür.

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Zwei Bauern in Arbeitskleidung

»SauAcker« von Tobias Müller

Seit 1725 gibt es den kleinbäuerlichen Hof der Familie Kienle irgendwo im Schwäbischen. Doch die Zukunft ist ungewiss. Filmemacher Tobias Müller hat Vater Konrad und Sohn Philipp zwei Jahre lang beim Kampf um den Hof, aber auch zwischen den Generationen, begleitet. Sein dabei entstandener Dokumentarfilm »SauAcker« zeigt der SWR noch bis 15. März in der SWR-Mediathek. Der Film zeigt schonungslos, was es heute heißt, einen bäuerlichen Familienbetrieb zu führen.

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