Kategorie: Dokfilminfo – Dokutipps

Szene aus »You Drive Me Crazy« © BR/Kloos & Co. Medien GmbH

»You Drive Me Crazy«

Humor findet man im Dokumentarfilm selten. Doch »You drive me crazy« ist richtig witzig – und das nicht nur für Fahranfänger. Denn Regisseurin Andrea Thiele und ihre Drehbuchautorin Lisa Jaspers hatten eine tolle Idee: Wie fühlt es sich an, wenn man in einem fremden Land noch einmal den Führerschein machen muss? Mit viel Gespür für Emotionen und die Unterschiede von Kulturen haben sie daraus den packenden Dokumentarfilm »You Drive Me Crazy« gemacht, den das Bayerische Fernsehen am Dienstagabend zeigte. Nun ist der Film bis zum 25. Juli in der BR-Mediathek abrufbar.

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Szene aus »O.J. Simpson: Made in America« © espn

TV-Tipps 13.-16.12.: Arte wiederholt »O.J. – Made in America«

Der deutsch-französische Sender Arte wiederholt vom 14. bis zum 16. Dezember 2017 den wohl wichtigsten Doku-Mehrteiler des Jahres – wenn auch in einer Zeit jenseits der Bettgrenze. Danach verbleibt die höchst sehenswerte Serie, die in diesem Jahr mit dem Doku-Oscar ausgezeichnet wurde, bis Ende des Jahres noch in der Arte-Mediathek. Manche Chancen bieten sich ein zweites Mal – und wenigstens dann sollte man sie ergreifen. 

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Foto: Szene aus »Raving Iran« © Christian Frei Filmproduktion

Preisträger »Raving Iran«: Dieser Film kann das Leben kosten

Die deutsche Filmemacherin Susanne Regina Meures ist für ihren in der Schweiz produzierten Dokumentarfilm »Racing Iran« im Rahmen der Verleihung des Deutschen Dokumentarfilmpreises 2017 mit dem Förderpreis des Hauses des Dokumentarfilms ausgezeichnet worden. Der mit 3000 Euro dotierte Förderpreis wurde zu großen Teilen mit einem Smartphone gefilmt, das in einer Hemd-Brusttasche eingenäht war.

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TV-Tipp 20.11.: Das Niesen der Kamerafrau

Was sieht der Zuschauer und was hat die Kamerafrau/der Kameramann gesehen? Was blieb unberücksichtigt von dem Zigfachen an Bildmaterial, das beim Drehen aufgenommen wurde? Wird das »Footage«-Archivmaterial jemals mehr sein als nur Bilder, die es nie in einen Film geschafft haben? Mit diesen Fragen hat sich Kirsten Johnson, die auf eine bald drei Jahrzehnte dauernde Karriere zurückblicken kann, anscheinend seit längerer Zeit beschäftigt. Ihr Film »Cameraperson« ist verdichtete Autobiografie und zugleich eine Beleg dafür, dass da mehr ist, als der Film zeigt. Arte präsentiert diesen vielfach preisgekrönten Dokumentarfilm in der Nacht zum Dienstag.

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