Autor: Thomas Schneider

„Ich liebe Print, ich liebe Online, ich liebe es, das Beste zwischen beiden Welten zu vereinen“, sagte Thomas Schneider über seine Arbeit. Ab 2009 war er für das HDF im Bereich Redaktion sowie PR/Marketing tätig. 2019 verstarb Schneider überraschend und viel zu früh.
Szene aus »Titos Brille« © zero one film

TV-Tipp 28.4.: Wie Tito doch noch eine Brille bekam

Regina Schillings Dokumentarfilm »Titos Brille« lebt ganz von seiner Protagonistin Adriana Altaras, einer Schauspielerin und Regisseurin. Sie entrollt die Geschichte ihrer Eltern, die zunächst an der Seite des späteren jugoslawischen Diktators Tito kämpften, dann aber des Land verlassen mussten. An diesem persönlichen Erbe knabbert »die Partisanentochter« noch heute – und macht sich mit dem alten Mercedes des Vaters auf den Weg, die Familiengeschichten zu entwirren, die viel mit der europäischen Geschichte der Nachkriegszeit zu tun hat. Erzählt wird diese Reise mit viel jüdischem Witz. ARDalpha wiederholt den Film am Samstagabend.

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Szene aus »Titos Brille« © zero one film

TV-Tipp 17.5.: Wie Tito doch noch eine Brille bekam

Regina Schillings Dokumentarfilm »Titos Brille« lebt ganz von seiner Protagonistin Adriana Altaras, einer Schauspielerin und Regisseurin. Sie entrollt die Geschichte ihrer Eltern, die zunächst an der Seite des späteren jugoslawischen Diktators Tito kämpften, dann aber des Land verlassen mussten. An diesem persönlichen Erbe knabbert »die Partisanentochter« noch heute – und macht sich mit dem alten Mercedes des Vaters auf den Weg, die Familiengeschichten zu entwirren, die viel mit der europäischen Geschichte der Nachkriegszeit zu tun hat. Erzählt wird diese Reise mit viel jüdischem Witz. Der SWR wiederholt den Film am Donnerstagabend.

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»Heimatbilder« sucht Amateurfilme

Alles steht bereit im neuen Stadtpalais, dem Museum für Stuttgart, für die »Heimatbilder«. Am Samstag, 28. April 2018, wird dort in dem soeben erst nach langer Komplettrenovierung neu eröffneten, geschichtsträchtigen Stadtpalast das Haus des Dokumentarfilms mit der Landesfilmsammlung Baden-Württemberg zu Gast sein. Gesucht werden Amateurfilme aus dem Besitz der Stuttgarterinnen und Stuttgarter – im Idealfall Material für einen neuen Dokumentarfilm, der im Herbst erscheinen wird. Wer einfach so vorbei kommt, kann sich über die Sammlungen des Hauses informieren und an kostenlosen Vorträgen zur Archivierung von Film- und Videomaterial teilnehmen. 

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Szene aus »Safari« © Ulrich Seidl Filmproduktion

TV-Tipp 26.4.: Safari – Von kapitalen Stücken und schönen Schüssen

Warum geben reiche Europäer zigtausende von Euros aus, um in Afrika seltene Tiere zu schießen? Ulrich Seidls Dokumentarfilm »Safari«, den Arte am Donnerstagabend in Erstausstrahlung zeigt, beobachtet die Gier am Töten, die Geilheit nach dem Schuss, die Rechtfertigung des Blutrausches. Von ihren Empfindungen sprechen die Trophäensammler ganz aus freien Stücken, um dann stolz auf ihr Tun vor den Leichen im Dreck zu posieren. Seidls Dokumentarfilm, der 2016 in Venedig Premiere hatte, ist ein ganz starker Film darüber, wie der Urtrieb des Tötens den Übermenschen gebiert.

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Postergrafik des Films "Wildes Herz"

Neu im Kino: Wildes Herz

Auf wie viele Arten kann man eine Geschichte erzählen und welche davon ist die richtige? Das ist eine Frage, die Filmemacher seit jeher umtreibt und die vor allem Dokumentarfilmer (im Idealfall jedes Mal) fordert. Auch Charly Hübner, bisher vor allem bekannt und beliebt als Theater- und Filmschauspieler (u.a. »Bornholmer Straße«, »Polizeiruf 110« und »3 Tage in Quiberon«), hat für seine erste Regiearbeit am dokumentarischen Musik-Band-Künstlerporträt »Wildes Herz« mit dem Thema und der Menge an gesammelten Filmszenen gekämpft. Sein Film, der nach erfolgreicher Festivaltour (u.a. vier Preise bei DOK Leipzig) nun ebenso vielversprechend in den deutschen Kinos angelaufen ist, zeigt Restspuren dieses künstlerischen Gefechtes. Hübners unterhaltsame Einlassungen bei der DOK Premiere auf Einladung des Hauses des Dokumentarfilms wiederum gaben dazu die passenden Hintergrundinfos.

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Szene aus »Mein gelobtes Land« © Roche Productions

TV-Tipp 24.04: 70 Jahre Israel – Kritische Aufklärung zum 70. Geburtstag

Mit zwei überraschend kritischen und vielschichtigen Dokumentarfilmen – beide in Erstausstrahlung – gedenkt Arte am Dienstagabend dem 70. Geburtstag des Staates Israel. Die französische Dokumentation »Mein gelobtes Land« erklärt die politischen und historischen Ursachen des Nahostkonflikts. Der deutsche Dokumentarfilm »Inside Mossad« (produziert von gebrueder beetz) bringt hochrangige Mitglieder des israelischen Geheimdienstes vor die Kamera – ein seltener Blick hinter die Kulissen einer sehr aktiven und schlagfähigen Organisation.

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»Mammon – Per Anhalter durch das Geldsystem«

Das Geld ist einfach ein Wahnsinn! Wozu braucht man eigentlich Geld, war hat es erfunden, wer prägte die ersten Münzen und wieso kann es sich in Bauruinen in Spanien verwandeln? Der deutsche Filmemacher Philipp Enders ging 2015 in seinem Dokumentarfilm »Mammon« diesen Fragen nach, die für viele von uns fast das Leben bedeuten. Der Film ist durchaus informativ, aber auch ein bisschen gewollt lustig. Dennoch erstaunlich: Wieso hängen nur alle an den Scheinen, die mehr scheinen als sie sind? Arte zeigt den Film bis 22. Mai 2018 in der Mediathek.

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Gruppe von Menschen mit erhobenen Händen

TV-Tipp 9.4.: Empire me – Der (manchmal irre) Traum vom eigenen Staat

Rund 500 unabhängige Ministaaten gibt es, in denen sich Individualisten, Exzentriker oder Interessensgruppen ihre eigenen Reiche geschaffen haben. Dies ist eine Tatsache, die weitgehend unbekannt ist. Der Dokumentarfilm-Regisseur Paul Poet hat in seinem Dokumentarfilm »Empire me« im Jahre 2010 ein Schlaglicht auf die Szene der Minimalst-Staaten geworfen – und damit lange, bevor in Deutschland ein Problem namens »Reichbürger« aktuell wurde. 3sat zeigt den sehenswerten Film am Montagabend.

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Collage mehrerer Bilder

Das Jahr 1968: Eine Bewegung, ihre Vorgeschichte, ihre Folgen

Ein einzigartiges Kooperationsprojekt von Stuttgarter Zeitung, Südwestrundfunk und dem Haus des Dokumentarfilms bietet ab sofort  einen Rückblick auf das Jahr 1968 und die gesellschaftlichen Verwerfungen und Umbrüche, die zu einer durchgreifenden und bis heute nicht beendeten Epoche der Veränderungen geführt haben. Aus der im Haus des Dokumentarfilms angesiedelten Landesfilmsammlung Baden-Württemberg stammt dabei eine erhellende Sicht auf das private Lebensgefühl zum Zeitpunkt des Umbruchs.

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in medias res - April 2018: Newsletter der Kreativwirtschaft in der Region Stuttgart

in medias res: Newsletter zu Film und Kreativen aus der Region Stuttgart

Mit dem Thema Film beschäftigt sich in diesem Monat die Publikation »in medias res«. Dieser Newsletter der Kreativwirtschaft in der Region Stutgart ist sowohl in gedruckter Form wie auch digital erhältlich und stellt monatlich auf sechs Seiten Projekte vor und kommuniziert wichtige Termine. Schwerpunkte sind unter anderem das kommende Trickfilm Festival, Dokville sowie ein Rückblick auf die SXSW Interactive in Austin.

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