Artikel-Archiv 2018

Hier finden Sie alle Beiträge, die 2018 erschienen sind, in chronologischer Reihenfolge. Sie können einfach durch die Artikel blättern oder mittels Suche gezielt nach bestimmten Inhalten und Schlagworten suchen. 

Szene aus »Schule, Schule – Die Zeit nach Berg Fidel« © ZDF / Christian Wyrwa

TV-Tipp 15.10.: Was aus der Utopie von Berg Fidel wurde

Der Traum von einer (Grund-)Schule, die allen Kindern mit ihren unterschiedlichen Fähigkeiten gerecht werden kann. Das war das Thema von »Berg Fidel – Eine Schule für alle«, einem Dokumentarfilm von Hella Wenders, die für diesen Film drei Jahre lang Schülerinnen und Schüler einer Schule in Münster begleitete. Sechs Jahre später wollte sie wissen, wie es weiterging mit David, Jakob, Anita und Samira: »Schule, Schule – Die Zeit nach Berg Fidel« ist am Montagabend, 0.20 Uhr, im Kleinen Fernsehspiel des ZDF zu sehen.

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Szene aus »Emma will leben« © Posh Productions / ZDF

»Emma will leben«

Mit Hunger die eigene Angst besiegen: Die stellen sich doch bloß an; die muss man halt zur Not mit dem Schlauch ernähren. Was an Magersucht erkrankte Menschen und ihre Familie hören müssen, ist mitunter die grausame Begleitmusik zu einem Kampf gegen eine der heimtückischsten Krankheiten. 3sat zeigt den sehr eindringlichen Dokumentarfilm »Emma will leben« noch bis zum 17. Oktober 2018 in der Mediathek des Senders.

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Szene aus »Fake America Great Again« © Spicee / Arte

»Fake America Great Again«

Der ganz große Plan hinter Donald Trump: Keine Stunde braucht die Dokumentation »Fake America Great Again« von Thomas Huchon (bei Arte bis 6. Januar 2019 in der Medietgek), um den unerwarteten Wahlsieg Donald Trumps im November 2016 zu zerlegen und zu erklären. Die kurzfristigen Folgen erleben wir seither Tag für Tag; die längerfristigen allerdings sind im besten Fall noch unabsehbar. Im schlimmsten Fall bedeuten sie das Ende der Demokratie, wie wir sie bisher kannten. Eine hoch brisante Dokumentation, die viele Fragen aufwirft.

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Szene aus »The Beatles – Eight Days A Week« © MPL Communication / C.Gray

»The Beatles: eight days a week«

Wie erklärt man im Zeitalter von Facebook, Instagram und Websternchen, die vier 24 Stunden die Schlagzeilen beherrschen und anderntags bereits vergessen sind, dass es in den sechziger Jahren des 20. Jahrhunderts eine Musikband gab, die nicht nur die Musik veränderte, sondern auch den Umgang mit den Medien revolutionierte. Wie also, erklärt man die »Beatlemania« und die Band, die der Welt das Kreischen lehrte? Der amerikanische Schauspieler und Regisseur Ron Howard hat dies 2016 in seinem bisher einzigen Dokumentarfilm gemacht – und dabei Neues rund um die »Fab Four« geschaffen. Arte zeigt »The Beatles: Eight days a week – The touring years«noch bis zum 11. Oktober 2018 in der Mediathek.

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Exklusive Filmpremiere von »Heimatbilder Stuttgart«

Am Donnerstag, 25. Oktober 2018, 19 Uhr, findet im Stadtarchiv Stuttgart (Bellingweg 21, 70372 Stuttgart) die Premiere des neuen Städtefilms aus dem Haus des Dokumentarfilms statt. Wenn Sie zu den Premierengästen gehören möchten und mit zu den Ersten, die dieses neue, einzigartige Stuttgart-Filmporträt zu sehen bekommen, melden Sie sich jetzt bitte an. Die Teilnahme an der Premiere ist kostenlos, aber die Plätze sind begrenzt. Für die Anmeldung genügt eine einfache E-Mail an das Stadtarchiv Stuttgart. 

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Musiker und Performance Künstler Chilly Gonzales

Kinotipp: Shut Up and Play the Piano

Philipp Jedickes erste dokumentarische Regiearbeit, mit dem er beim SWR Doku Festival 2018 den Förderpreis des Hauses des Dokumentarfilms gewann, geht hautnah den exzentrischen Musiker Chilly Gonzales heran – dabei hatte der zur Vorbedingung gemacht, dass keine zu privaten Aufnahmen gemacht werden. Der »Albtraum eines Dokumentarfilmers« (Regisseur Jedicke) verwandelte sich aber ins Positive, denn so rückte die Inspiration des Musikers ins Zentrum des Filmes. Ein Glücksfall, der seine Zuschauer beglückt.

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Szene aus »Honeckers unheimlicher Plan« © rbb/Scoopfilms

»Honeckers unheimlicher Plan«

Es ist nun bald drei Jahrzehnte her, dass der Arbeiter- und Bauernstaat namens DDR zerbrach. Doch immer noch gibt es geheime und unheimlich anmutende Geschichten aus dem sozialistischen Deutschland zu erzählen. In »Honeckers unheimlicher Plan«, den Scoopfilms für den rbb produzierte und den das Erste noch bis zum 8. Oktober in der Mediathek zeigt, geht es um die Pläne, Zehntausende Menschen einfach vorsorglich wegzusperren und sie in Lagern zu inhaftieren. 1989 hätte der Plan die Welt verändern können. In der DDR klappte zu der Zeit nichts mehr – zum Glück aber vor allem nicht dieser Plan.

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Künstler Joseph Beuys bei der Arbeit

»Beuys« von Andres Veiel

Jahrelange hat er recherchiert und vorbereitet und als dann endlich alles Material zusammen war, dauerte der Schnitt ganze 18 Monate. Die Geduld des Produzenten Thomas Kufus (zero one film) und des Filmemachers Andres Veiel indes hat sich ausgezahlt. Im Schneideraum wurde »Beuys« zu einem Meilenstein, »Beuys« war schon in seinem Veröffentlichungsjahr 2017 einer der wichtigsten Dokumentarfilme des Jahres. Mit ein wenig Zeit und einigen Filmpreisen später zeigt sich, dass hier ein Meisterwerk gelungen ist. Arte zeigt den FIlm noch bis 9. Oktober in der Mediathek. Ein Pflichttermin.

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Bild das eine modifizierte Aufnahme einer Überwachungskamera zeigt

»Pre-Crime«

Wer entscheidet in Zukunft, ob ich vielleicht ein Verbrecher bin? Rund ein Jahr nach seinem Kinoeinsatz war der Dokumentarfilm »Pre-Crime« von Monika Hielscher und Matthias Heeder erstmals im Fernsehen zu sehen – und steht nun bis 31. Oktober 2018 in der Mediathek des Senders zum Abruf bereit. Der Film stellt die Frage, wie viel Freiheit wir aufzugeben bereit sind – für das Versprechen absoluter Sicherheit. Was nach einem Science-Fiction-Szenario klingt, ist in einigen Städten schon längst Realität. Big Data dient dabei als Quelle für die Informationen. Ob wir gefährlich sind oder nicht wird schon heute von Polizeicomputern entschieden. Die Fiktion von »Minority Report« ist zur Wirklichkeit geworden. »Predice Policing« nennt sich die Methode.

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