MFG Initiative: #bwbleibtkreativ (© MFG Baden-Württemberg)

CoronaDOKNews: #bwbleibtkreativ – Plattform der MFG

#bwbleibtkreativ: Die Medien- und Filmgesellschaft Baden-Württemberg hat für alle Kreativschaffenden eine Online-Plattform eingerichtet. Verschiedene Formate bieten Inspiration, Unterstützung und fördern den Austausch der Kreativbranche in Zeiten der Corona-Pandemie.

MFG-Initiative “Keine Zeit für Stillstand”

“Schlimmer als Absagen und finanzielle Verluste ist nur Stillstand”, konstatiert die MFG auf ihrer jüngst eingerichteten Plattform, die unter dem Motto #bwbleibtkreativ Kreativschaffenden Hilfe und Orientierung in Zeiten der Krise bieten soll. Die Krise muss, anstelle von Unmut und Hoffnungslosigkeit, als Chance und Möglichkeit gesehen werden, neue Ideen und Strategien zu entwickeln. Mit der Kampagne #bwbleibtkreativ werden Räume eröffnet, die Kreativschaffende zusammenbringen und zeigen, dass man nicht allein ist in dieser Situation.

#bwbleibtkreativ: verschiedene Formate gegen den Stillstand

Um Kreativschaffenden eine bestmögliche Unterstützung zu bieten, stellt die MFG in verschiedenen Formaten Informationen zur Verfügung. In kurzen Videoportraits berichten Unternehmer*innen, als Kreative für Kreative: Kleine Sequenzen zeigen, was Kreativschaffende gerade bewegt und was sie bereits bewegt haben. In der Interviewreihe “Kreativ arbeiten in Krisenzeiten” kommen weitere Kreativschaffende zu Wort. Sie erzählen von ihrem Umgang mit der Corona-Pandemie, von den Herausforderungen und Ängsten. Redaktionelle Tipps erörtern Themen wie Soforthilfe und die Möglichkeiten des Social Media. Der MFG-Podcast “Freie Wildbahn” bietet in knapp vierzig Minuten Erzählungen von aktiven Kreativen zum Reinhören. In Folge eins und zwei wurde bereits die Situation von Filmproduktion und Eventbranche besprochen. 

Das Netzwerk der MFG nutzen

Selbst aktiv werden geht auch. Wer aktuell als Kreativschaffender auf der Suche nach Unterstützung ist oder selbst Unterstützung für Projekte bietet, kann das Netzwerk der MFG über Instagram nutzen. Auf der Seite der MFG (@mfg_bw) gibt es eine Vorlage zum Ausfüllen: Gesuch/Angebot eintragen, als eigene Story posten und die MFG markieren. Über den Repost der MFG kommt das Gesuch/Angebot dann weiter in Umlauf.


Dokumentarfilmer*innen werden aktiv und dokumentieren ihren Alltag in Zeiten von COVID-19. Kreativ, über Grenzen hinweg, für unterschiedliche Gruppen. Wir, das DOKVILLE-Team, stellen einige dieser Beiträge vor. Gerne nehmen wir – nach redaktioneller Prüfung – weitere Projekte auf. Schickt uns gerne Infos an [email protected]

image_pdfAls PDF speichernimage_printDrucken
Annika Weißhaar
Annika Weißhaar unterstützte die Online-Redaktion vom Haus des Dokumentarfilms bis Ende 2021 als Werkstudentin (Master Empirische Kulturwissenschaft an der Universität Tübingen).
Facebook
Twitter

Dies könnte Sie auch interessieren:

»Der Kuaför aus der Keupstraße«
Zehn Jahre lang wollte niemand hören, dass die Opfer, die 2004 bei einem Bombenanschlag auf einen Friseursalon in Köln wirklich Opfern waren. Stattdessen hatte man sie zu Verdächtigen erklärt. Über diesen Skandal bei den Ermittlungen, die erst viele Jahre später bei den Enthüllungen gegen den NSU zu Tage trat, hat Regisseur Andreas Maus den beeindruckenden Dokumentarfilm »Der Kuaför aus der Keupstraße« gemacht.
TV-Tipps 12.9.: Inside Job – Der Film, der 20 Billionen kostete

Der amerikanische Filmemacher Charles Ferguson hat mit seinem 2011 Oscar-prämierten Dokumentarfilm »Inside Job« die Ursachen und die Schuldigen am ökonomischen Weltbeben im September 2008 benannt. Der Film (am Mittwochabend bei ZDFinfo) analysiert die Hintergründe der Lehmann-Brothers-Pleite ohne Rücksicht auf die political correctness. Zehn Jahre nach 9/15 (dem Tag, an dem die Pleite offen ausbrach) ein noch immer wichtiger Film. Zumal manche Finanzexperten ja längst schon wieder die nächste nahende Krise im Blick haben.

Berlinale 2018 dokumentarisch (3): Von der Gegenwart der Vergangenheit

In seinem dritten Überblick zu sehenswerten Filmen hat unser Berlinale-Autor Kay Hoffmann einen heißen Kandidaten auf den Glashütte-Dokumentarfilmpreis gesehen: Markus Imhoofs »Eldorado«. Außerdem beschreibt er in Kurzkritiken seine Sicht zu »Den' Pobedy«, »The Best Thing you can do with your Life« und den in einer Weimar-Retrospektive gezeigten Film »Menschen im Busch« von 1930. Die Sieger eines Drehbuchpreises und neue NRW-Stipendien werden ebenfalls vorgestellt.

Dokumentarfilme als Spiegel der Gesellschaft und der Globalisierung
Die 25. Filmschau Baden-Württemberg bietet einen Überblick aktueller Produktionen. Als bester Dokumentarfilm wurde das Porträt „Cunningham“ von Alla Kovgan ausgezeichnet. Der Preis ist vom Haus des Dokumentarfilms mit 2.000 Euro dotiert und wurde von HDF-Geschäftsführerin Ulrike Becker überreicht.