Neu im Kino – diese Dokus laufen am 26.05.22 an

Am 24. und 26.05.22 starten fünf Dokumentarfilme im Kino. Mit dabei ist unter anderem „The United States of America“ von James Benning, der bereits auf der Berlinale 2022 gezeigt wurde, sowie die Langzeitbeobachtung „Volksvertreter“ von Andreas Wilcke.

Camille Pissarro gilt als der Vater des Impressionismus. Als junger Maler gründete Pissarro in Paris eine Künstlergruppe, die später der ganzen Welt als die „Impressionisten“ bekannt wurde und als eine der beliebtesten Kunstrichtungen gilt. Im Ashmolean Museum, dem ersten öffentlichen Museum im Vereinigten Königreich, ist das Pissarro-Archiv beheimatet. Der Dokumentarfilm der Reihe „Exhibition on Screen“ thematisiert das Leben und Werk des Künstlers, aber auch dessen Briefe zu seiner Familie, in denen er selbst sehr viel über sich preisgab.

Ausführliche Infos zu „Exhibition on Screen: Pissarro, Vater des Impressionismus“ auf doksite.de.

 „The United States of America“ zeigt statische, 2 Minuten lange Aufnahmen aus jedem US-Bundesstaat. Die Motive sind sehr unterschiedlich: Mal ist es eine idyllische Landschaft, mal eine vielbefahrene Straße oder eine Großstadt. Zusammen ergeben diese Aufnahmen ein Bild der Vereinigten Staaten von Amerika. Der Regisseur James Benning drehte bereits 1975 einen Dokumentarfilm mit gleichem Titel, in dem er die Staaten aus der Windschutzscheibe eines Autos filmte.

„The United States of America“ lief auf der Berlinale 2022 in der Sektion Forum.

Im Dokumentarfilm „Volksvertreter“ kommen vier Politiker:innen der AfD zu Wort, die in den Bundestag gewählt wurden. Filmemacher Andreas Wilcke spricht mit ihnen in ihren Wahlkreisen sowie im Bundestag. Dadurch erhält er Einblicke in die Arbeit und in den Wahlkampf, wie beispielsweise in den sozialen Medien.

Kay Hoffmann vom Haus des Dokumentarfilms bespricht den Film bei dokumentarfilm.info genauer. 

Die Fotojournalistin Anja Niedringhaus berichtete hautnah aus Kriegs- und Krisengebieten. Bei Einsätzen in Afghanistan und dem Kosovo riskierte sie ihr Leben. Ihre Fotos waren auf den größten Zeitungen weltweit zu sehen. 2014 lernte sie Kathy Grannon kennen, die als Fotografin bei der Associated Press arbeitete und bildete mir ihr ein Team. Kurz vor den Präsidentschaftswahlen in Kabul, von denen die beiden berichten wollten, kam es zu einem Anschlag, bei dem Anja Niedringhaus ums Leben kam.

Ausführliche Infos zu „Die Bilderkriegerin – Anja Niedringhaus“ auf doksite.de.

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Hannah Hiergeist ist Werkstudentin im Haus des Dokumentarfilms und unterstützt dokumentarfilm.info, die DOKsite und DOKVILLE.
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