Lange Kurzdoku-Nacht: „Liebe in Zeiten von Corona“ im SWR

Die Projekte des Ideen-Wettbewerbs „Liebe in Zeiten von Corona“, initiiert von der MFG und dem SWR, sind seit vergangener Woche online in der ARD Mediathek und auf YouTube. Gezeigt werden die Filme zudem am 6. August 2020 im SWR Fernsehen.

Szene aus der Kurzdoku "Fuck Corona": Foto eines Pärchens auf einem Sofa
Szene aus der Kurzdoku “Fuck Corona” (© SWR / Kim&Paola / Lena Leonhardt)

Im Mai hatten der SWR und die MFG Filmförderung den Ideen-Wettbewerb „Liebe in Zeiten von Corona“ ausgeschrieben, an dem sich Dokumentaristen aus Baden-Württemberg bewerben konnten. Eingereicht wurde über 60 Projekte, von denen 20 ausgewählt wurden, die mit jeweils 10.000 € finanziert wurden.

Jetzt liegen die Ergebnisse vor. Sie können in der ARD Mediathek und im SWR Kanal auf YouTube gesichtet werden. Am 6. August 2020 um 22.45 Uhr wird es im SWR Fernsehen zudem eine lange Dokunacht der Kurzfilme geben.

Wahre Liebe in Zeiten von Corona

Szene aus der Kurzdoku "Alexa bitte einen Walzer spielen": Bild eines alten Paars, das in einem Wohnzimmer tanzt
Szene aus der Kurzdoku “Alexa bitte einen Walzer spielen” (© SWR)

Divers, delikat, dokumentarisch, so lassen sich die 20 Kurzfilme am besten zusammenfassen, die eine Länge zwischen 5 und 10 Minuten haben. Insgesamt sind es 170 Minuten Corona und die Liebe: Sie erzählen wahre Geschichten über den Ausnahmezustand.

Die ganze Bandbreite des Themas entfaltet sich abwechslungsreich, überraschend und emotional packend. Vertreten sind Jung und Alt, Menschen aller Geschlechter, Paare, Gruppen oder Alleinlebende auf ihrem Weg aus der Corona-Krise. Die Filmemacher*innen erzählen über die Liebe in all ihren Erscheinungsformen, in all ihren Facetten: von Nächstenliebe, Partnerschaftsliebe oder von Liebe zur Musik.

Die Pandemie trifft Menschen in allen Lebenssituationen

Es sind Filme, die zeigen, dass es viele unterschiedliche, kreative Wege aus der sozialen Distanz gibt. Die Menschen packen es an, die Filmemacher*innen dokumentieren es. Ein hochbetagtes Langzeitehepaar schwingt in seinen vier Wänden dank Sprachassistentin Alexa das Tanzbein. Junge FSJler erleben ihre Systemrelevanz besonders intensiv. Eine Familie wandert nach Schweden aus, in ihr Bullerbü, aber auch davor macht Corona nicht halt.

Die Ergebnisse des Wettbewerbs sind beeindruckend

Die eingereichten Filme zeigen, wie kreativ und spielerisch die Filmemacher*innen mit der Themenstellung umgegangen sind. Clemens Bratzler, Programmdirektor Information beim SWR und einer der Initiatoren des Wettbewerbs: „Ich freue mich sehr, dass viele kreative Filmemacher*innen aus Baden-Württemberg in dieser auch für sie schwierigen Zeit die Herausforderung angenommen haben, sich auf das Projekt einzulassen. Die Filme sind Ausdruck der Vielfalt unserer Gesellschaft, stecken voller Überraschungen und bieten lustige, skurrile oder einfach auch berührende Geschichten, die großen Spaß machen. Und sie zeigen das große Potential der Produzent*innen im Land.“

MFG-Geschäftsführer Carl Bergengruen stellt fest: „Trotz der aktuellen Einschränkungen durch die Corona-Pandemie sind in kurzer Zeit 20 beeindruckende und ganz unterschiedliche Dokumentarfilme entstanden. Darüber freuen wir uns sehr.“

Lange Kurzdoku-Nacht “Liebe in Zeiten von Corona”

am 6. August 2020, 22:45 Uhr im SWR Fernsehen.

Außerdem in der ARD Mediathek und im SWR-Kanal auf YouTube.